Unsere Gruppe
Mehr als Beton
Dieses Zitat bringt auf den Punkt, was unsere Haltung als Unternehmen prägt – und was heute mehr denn je zählt: Handeln statt nur reden.
Die Schweiz bekennt sich zum Netto-Null-Ziel bis 2050. Mit dem Ja zum Klima- und Innovationsgesetz ist der Auftrag klar. Auch wir übernehmen Verantwortung – nicht nur auf dem Papier, sondern im Alltag
Als Verwaltungsratspräsident ist mir bewusst, wie wichtig gelebte Werte sind. Besonders am Herzen liegen mir Transparenz und Aufrichtigkeit in Nachhaltigkeitsfragen. Ich bin kein Übermensch – auch mir fällt es nicht immer leicht, die anspruchsvolleren Wege zu gehen. Das Abwägen zwischen persönlicher Handlungskraft und gesellschaftlicher Verantwortung erfordert Kompromisse. So könnte ich z. B. meinen Fleischkonsum noch stärker reduzieren. Gleichzeitig wohne ich in unmittelbarer Nähe meines Arbeitsplatzes und achte auf regionale Lieferketten. Entscheidend ist reflektiertes Handeln.
Nachhaltigkeit als strategische Priorität
Im Zentrum unseres unternehmerischen Handelns steht die Wirksamkeit unserer Massnahmen. Als Betonhersteller liegt unser grösster Hebel bei der CO2-Reduktion im Einsatz von Zement – obwohl wir ihn nicht selbst produzieren. Beton enthält rund ein Siebtel Zement, und dessen CO2-Fussabdruck ist hoch. Hier setzen wir mit Nachdruck an.
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen im Jahr 2024 haben wir unser Engagement für Nachhaltigkeit unbeirrt fortgeführt. Unsere Schwerpunkte waren:
Zusammenarbeit als Schlüssel
Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam. 2024 vertieften wir deshalb unsere Partnerschaften mit Lieferanten (z. B. bei der Forschung & Entwicklung von Zement), Kunden wie der SBB und Projektentwicklern. Besonders engagierten wir uns in Verbänden zur Erhebung von Ökobilanzwerten und zur Entwicklung eines Dekarbonisierungsfahrplans. Die Ergebnisse werden im zweiten Quartal 2025 veröffentlicht.
Marktentwicklung und gesetzliche Impulse
2024 zeigte sich ein erster Trend zur Nachfrage nach ökologisch vorteilhaften Produkten – bedingt durch neue Vorgaben und Normen. Offen bleibt, wie stark die öffentliche Hand ihre Vorbildrolle im ressourcenschonenden Bauen und neue Bewertungsmöglichkeiten wie Lebenszykluskosten nutzt.
Unser Anspruch: Enkelfähigkeit
Als führender Anbieter von Betonfertigteilen in der Schweiz fühlen wir uns der Vorbildrolle verpflichtet und übernehmen Verantwortung. Wir legen unsere Massnahmen und Ergebnisse 2024 offen, auch ohne CSRD-Pflicht, und orientieren uns dabei freiwillig an den GRI-Standards. Denn: Glaubwürdigkeit braucht Transparenz.
Urban Müller
Präsident des Verwaltungsrates

Das Fördern und Vorantreiben nachhaltiger Baukonzepte mit dem Einsatz vorfabrizierter Betonprodukte ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der MÜLLER-STEINAG Gruppe. Deshalb investiert sie in die Forschung und Entwicklung «ihres» Baustoffes, von der ressourcenschonenden Herstellung über das Erlangen einer hohen und kontinuierlichen Baustoffqualität mit einer möglichst langen Nutzungsdauer bis hin zum werterhaltenden Recycling. Qualitativ hochwertig vorfabrizierter Beton mit seinen Eigenschaften wie Robustheit, Langlebigkeit und Rezyklierbarkeit leistet einen jahrzehntelang wirksamen Beitrag bei der Materialisierung im Bau.

Das Produkt ist fürs gebaute Objekt und als Artikel selbst materialeinsparend und mit Rücksicht auf tiefe indirekte Emissionen (Rohmaterialwahl) sowie hohe Wiederverwendbarkeit konzipiert.
Das Produkt selbst stammt aus der Kreislaufwirtschaft. Bestes Beispiel dafür sind die rezyklierten Gesteinskörnungen, die die MÜLLER-STEINAG Gruppe auf dem Markt anbietet.


Das Produkt unterstützt nachhaltige Bauweisen oder trägt zur Verbesserung der Umweltbedingungen bei.
Das Produkt wird mit Material aus der Kreislaufwirtschaft hergestellt. Dazu gehören bei der MÜLLER-STEINAG Gruppe der Recycling-Beton sowie die aus Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen hergestellten Elemente und Produkte.

Die CREABETON liefert Lebensqualität für Städte. Dies ist nur eine vieler Bemühungen, wie wir uns für eine «enkelfähige» Zukunft stark machen. Wir tragen dazu bei, die Lebensgrundlage heutiger und kommender Generationen zu erhalten – nicht nur durch soziale und wirtschaftliche, sondern auch durch ökologische Verantwortung.
Das städteplanerische Konzept Schwammstadt fördert die Rückkehr zum natürlichen Wasserkreislauf und sorgt damit für ein angenehmes Stadtklima und eine natürliche Hitzereduktion. Schattenplätze, viel Grünflächen und Regenwasser, das sinnvoll genutzt werden kann. All dies fördert nicht nur eine klimabewusste Zukunft, sondern macht unsere Städte vor allem eins: lebenswert.

Das Prinzip der Schwammstadt ist erstmal relativ einfach erklärt: Regenwasser wird lokal im Boden aufgenommen und wie in einem Schwamm gespeichert, anstatt es in die Kanalisation abzuleiten. Ganz so einfach, wie es sich im ersten Moment anhört, ist es aber doch nicht. Hinter einer Schwammstadt steckt ein ganzes Konzept – viele Komponente spielen eine entscheidende Rolle und setzen eine professionelle Planung voraus; Beläge sind das eine, aber auch Bäume und Grünflächen, und die gesamte Bewässerung spielen eine wichtige Rolle.
Wir tragen dazu bei, die Lebensgrundlage heutiger und kommender Generationen zu erhalten und sichern damit das langfristige Überleben unseres eigenen Unternehmens. Das ist unser Verständnis von Nachhaltigkeit.
Mehr als Beton
Die Vision: ein «enkelfähiges» Unternehmen
Nachhaltige Betonprodukte
Die Wege des grünen Engagements
Die Menschen im Zentrum
Die Wirtschaft im Wandel
Die Zukunft im Fokus – Entdecken Sie weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit in unserer Gruppe.

Nachhaltig vorproduziert und in Rekordzeit einsatzbereit – CREABETON und Schneider Electric bringen nachhaltige Mobilität näher zur Kundschaft und produzieren gemeinsam eine E-Ladesäule mit einfacher Handhabung und hoher Qualität.

Der neuste Zuwachs im Sortiment: den allseits beliebte Pflasterstein CARENA® gibt es ab sofort neu interpretiert in seiner Recyclingvariante, für noch mehr Nachhaltigkeit.

Die starke Versiegelung der Böden wird für Städte zunehmend zum Problem. Wenn das Wasser nicht versickert, überschwemmt es die Kanalisation.