Ein neuer Therapiegarten für das SPZ Nottwil

Text von
Gabriela Burri
veröffentlicht 09.01.2024
aktualisiert 22.04.2024
veröffentlicht 09. Januar 2024
| aktualisiert 22. April 2024
2 min. Lesezeit

Der Therapiegarten besteht aus drei Hauptbereichen: einer Gartentherapie, einem Bewegungsraum und einem Rollstuhlparcours. Der Therapiegarten hilft Betroffenen, einen Bezug zwischen Rehabilitation und dem späteren Alltag zu Hause herzustellen. Bewegungsabläufe sollen auf diese Art neu eingeübt werden und Hindernisse überwunden werden können. Gleichzeitig wird auf diese Weise die Natur erlebbar gemacht, die nicht zuletzt eine heilungsfördernde Wirkung auf die Betroffenen hat. hemmi fayet architekten ag haben in enger Zusammenarbeit mit den Therapie-SpezialistInnen des SPZ die landschaftsarchitektonische Gestaltung für das Projekt übernommen.
Liefern durfte die CREABETON. Insgesamt 28 Elemente, jedes einzelne davon ein Unikat in Sonderanfertigung. Herausfordernd war aber nicht nur, dass jedes einzelne Element eine andere Form hatte, sondern einige Elemente auch aus Wölbungen und zweiseitigen Radien bestanden.
«Komplexe Formen konnten wir aber mit einer einfachen Lösung schalen. Wir haben Sagexeinlagen als Schalungstechnik angewandt, was sich sehr gut bewährt hat.»
Martin Wüest, Leiter Sonderanfertigungen
Ausserdem musste das Gewicht der Elemente so sein, dass diese jederzeit mit dem Bagger versetzt werden können. Da die Architekten bereits sehr früh mit uns Kontakt aufgenommen haben, konnten wir mögliche Ausführungsmöglichkeiten frühzeitig klären, so dass es bei der Ausführung dann Schlag auf Schlag ging.
Wir bedanken uns herzlich für den Auftrag und das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Wir wünschen allen Benutzerinnen und Benutzern, dass der Therapiegarten sein best möglichstes zum Heilungsprozess beiträgt.
Objekt: Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil
Auftraggeber: Markus Enz AG, Giswil
Architekt: hemmi fayet architekten ag eth sia, Zürich

