Ein Neubau in Zürich setzt Rasengittersteine neu in Szene

Text von
Gabriela Burri
veröffentlicht 15.10.2025
aktualisiert 15.10.2025
veröffentlicht 15. Oktober 2025
| aktualisiert 15. Oktober 2025
2 min. Lesezeit

Ein Neubau an der Flurstrasse in Zürich liefert dafür ein eindrucksvolles Beispiel: Unsere GRISON Rasengittersteine fanden ihren Verwendungszweck ausnahmsweise nicht als ökologischen Bodenbelag, sondern wurden kurzerhand als Mauerwerk sichtbar verbaut. Was dabei entstand, ist eine einzigartige Wand, die garantiert für Blickfänge sorgt.
Das neue Gebäude besteht aus insgesamt 21 Wohnungen und wurde im Frühling 2025 fertig erstellt.
Insgesamt über 240 m2 Steine wurden um den Eingangsbereich und bei den Velounterständen verbaut. Licht- und Luftdurchlässig, und trotzdem abgetrennt? Diese Gedanken hat sich der Architekt gemacht und die Lösung in unseren GRISON Rasengittersteine gefunden.
Von der Bodenfläche an die Wand
Die Umnutzung eines Produktes, das ursprünglich für den Boden konzipiert wurde, stellte allerdings auch neue Anforderungen. Rasengittersteine müssen im klassischen Einsatz vor allem Druckbelastungen standhalten – als Mauerwerk hingegen gelten andere Normen hinsichtlich Sicherheit und Stabilität. In unserem Werk in Brugg führten wir deshalb umfassende Tests durch. Dabei überprüften wir die Eignung des Steins für vertikale Anwendungen und konnten schliesslich bestätigen, dass der GRISON auch in dieser Rolle zuverlässig funktioniert. Die Steine bestanden alle Prüfungen mit Bravour.


Die architektonische Wirkung des Projekts zeigt eindrücklich, wie vielseitig unsere GRISON Rasengittersteine eingesetzt werden können. Was im Alltag oft als funktionales Bodenelement wahrgenommen wird, erhielt hier eine ganz neue Rolle. Mit der Entscheidung des Architekten, die Steine als Fassadenelement einzusetzen, entstand eine Lösung, die zugleich praktisch, robust und gestalterisch spannend ist.
Das Resultat ist ein Gebäude, das sich durch eine eigenständige Optik auszeichnet und den Bewohnerinnen und Bewohnern einen funktionalen Mehrwert bietet. Die Wand wirkt leicht und durchlässig, ohne an Stabilität einzubüssen. So zeigt das Beispiel Flurstrasse auf einfache und überzeugende Weise, dass auch ein Standardprodukt zu einem besonderen Blickfang werden kann.

Objekt: Neubau Flurstrasse, Zürich
Bauherr: Stiftung PWG, Zürich
Auftraggeber: GGZ Gartenbau-Genossenschaft Zürich
Architekt: Esch Snitzel Architekten, Zürich
Ingenieur: dsp Ingenieure + Planer AG, Uster
Ausführung: Birchmeier Gruppe, Döttingen